Nach einer Nacht auf dem Land, mussten wir heute Morgen zurück nach Ulaanbaatar fahren. Unterwegs machte Sandra nochmals halt bei einer alleinerziehenden Mutter, welche mit ihren Kindern in einer kleinen Jurte lebt. Die Familie hat weder Strom noch fliessend Wasser. Kinder und Mutter fürchten sich vor der Dunkelheit und wünschen sich schon lange Licht in ihrer Jurte.

Da wir ohnehin Material in der Mongolei zurücklassen müssen, haben wir uns dazu entschieden, die Benzinlampe dieser Familie zu schenken. Die Frau war sehr dankbar für das Geschenk und über Stefans Erklärung wie die Lampe zu bedienen ist.

Zurück in der Stadt gingen wir zum Lotus Guesthouse, welches zum Lotus Waisenhaus gehört, dem offiziellen Hilfswerk der Mongol Rally. Dort meldeten wir uns für den morgigen Besuch des Waisenhauses an. Anschliessend war zum ersten Mal Sightseeing angesagt. Obwohl wir schon einige Tage in Ulaanbaatar sind, haben wir bisher noch nicht viel von der Stadt gesehen.

Unsere Besichtigungstour führte uns auf den grossen Platz mit der Dschingis-Khan-Statue und dem Parlamentsgebäude und anschliessend zu einem kleinen Park mit einer Lenin-Statue. Was Sehenswürdigkeiten betrifft, hat Ulaanbaatar nicht viel zu bieten. Das grosse Verkehrsaufkommen und der Smog machen eine Besichtigungstour zudem nicht angenehmer. Nach knapp zwei Stunden in der Innenstadt hatten wir daher genug vom Lärm und der stickigen Luft und kehrten erst einmal ein in einem Restaurant.

Den Abend liessen wir an der Finish Line der Mongol Rally ausklingen.

Und zum Schluss noch dies:
Die Pandanauten-5-Sterne-Küche empfiehlt (für einmal): Amerikanischen Fastfood (Chickenburger und French Fries)