Heute Morgen ging es Ritle an die Knochen. Oder besser ausgedrückt an die Knie. Aus den gestern erstandenen Gummistöpseln wurden Gummiringe und diese sollten oberhalb der Front-Stossdämpfer eingebaut werden. Damit wollte Stefan erreichen, dass Ritle in Zukunft etwas höher ab Boden liegt.

Erstaunlicherweise funktionierte das Einbauen ziemlich gut und bereits nach zwei Stunden konnte Doktor Stefan die Handschuhe zur Seite legen und sein Werk bestaunen. Rund zwei Zentimeter konnten wir mit den Gummistöpseln an Höhe gewinnen. Damit kann in Zukunft auch wieder etwas schneller gefahren werden. Auch Schläge können besser abgedämpft werden. In der Zwischenzeit räumten Daniel und Manuel das Gepäck neu ein, sortierten die Lebensmittel aus und reinigten das Kochgeschirr.

Zweimal erhielten wir heute Morgen Besuch von Hirten. Die erste Hirtin war auf der Suche nach einem ihrer Schafe. Leider konnten wir ihr nicht weiterhelfen. Der zweite Hirt, welcher zu uns hinüber kam war durstig. Wir gaben ihm etwas Wasser zu trinken und noch eine volle Flasche mit auf den Weg.

Nach erledigter Arbeit waren wir alle hungrig, weshalb wir uns für einmal ein Mittagessen in einem kleinen Strassencafé gönnten. Anschliessend fuhren wir weiter in Richtung Astana. Die Gummistöpsel erwiesen sich wahrlich als Top-Investition. Den ganzen Nachmittag über touchierte der Unterfahrschutz nicht mehr den Asphalt. Ausserdem fährt sich Ritle wieder ruhiger.

Heute Nacht übernachteten wir in einem Trucker-Hotel etwa 100 Kilometer ausserhalb von Astana. Wir wünschten uns alle wieder einmal eine richtige Dusche. Ausserdem mussten auch die vielen Akkus aufgeladen werden.

Und zum Schluss noch dies:
Die Pandanauten-5-Sterne-Küche empfiehlt passend zur Hotelübernachtung ein Nachtessen im Restaurant. Bei uns gab es russische Pilmeni in einer Gemüsebouillon, Tomaten-Gurken-Salat und Pommes Frites. Guten Appetit!