Obwohl wir heute das erste Rallyteam an der Grenze waren, wurden letztlich mindestens von sechs Teams noch überholt. Die vielen verschiedenen Amtsstellen, welche wir aufsuchen mussten waren überall auf dem Gelände verteilt, weshalb einige Gruppen früher zu den begehrten Stempel kamen, als andere.

Nach knapp 4 Stunden konnten wir schlussendlich aus Russland ausreisen und zum mongolischen Grenzgebäude fahren. Dort trafen wir auf verschlossene Tore. Die Grenzbeamten hatten gerade Mittagspause. Eine Stunde später wurden wir dann doch noch auf das Grenzgelände gelassen und konnten gleich unsere Pässe abgeben. Danach war warten angesagt. Paolo vom Schweizer Team „I drive therefore I am“ hatte uns schon vorgewarnt, dass der Import der Fahrzeuge einiges an Nerven kosten würde.

So warteten wir den ganzen Tag. Am Abend waren wir immer noch nicht an der Reihe und mussten so wohl oder übel zusammen mit mindestens 40 anderen Teams auf dem Grenzgelände übernachten. Die Nacht war kalt. Der eisige Wind und ein Gewitter liessen uns die ganze Nacht über frieren. Auch mit dem Kochen klappte es nicht so wie es sollte. Den Kartoffelstock kriegten wir gerade noch hin. Das Rindsvoressen mussten wir dann lauwarm geniessen.

Und zum Schluss noch dies:
Die Pandanauten-5-Sterne-Küche empfiehlt: Rindsvoressen mit Erbsli und Kartoffelstock. Dazu jede Menge wärmenden Tee.